Dr. Thomas Schulte

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Montag, 24. August 2015

Rechtsanwältin Dorn im Konflikt mit Rechtsanwalt Thomas Schulte - Schlagabtausch vor dem Amtsgericht

Rechtsanwalt Thomas Schulte vor dem Gericht: Meine Mandantin möchte doch nur bei Netto bleiben.

Hintergründe hier:

Filialleiterin aus Geringswalde klagt gegen Discounter Netto

Nach der Kündigung verlangt die in Hartha beschäftigte Frau eine Abfindung. Doch die Parteien können sich nicht auf Anhieb einigen.


Geringswalde/Hartha. Im Streit einer Netto-Filialleiterin aus Geringswalde mit dem Discounter hat es noch keine Einigung gegeben. Vor wenigen Tagen wurde der Fall am Döbelner Amtsgericht verhandelt.
Eine halbe Stunde war für den Termin angesetzt. Doch die Verhandlung zog sich in die Länge. Sie bestand mehr aus Pausen, als aus konstruktiven Gesprächen. Immer wieder verließen die Klägerin und die Beklagte mit ihren Rechtsanwälten gemeinsam den Saal zu individuellen Absprachen - letztlich ohne Einigung.
Zum Fall: Nach rund 15 Jahren Arbeit beim Discounter Netto in Hartha hatte dessen Filialleiterin am 17. Juli die Kündigung erhalten. Dagegen setzt sich die Geringswalderin zur Wehr. Die Hintergründe, die zur Verhandlung geführt haben, lässt Richter Burkhard Hobertz nur anklingen. Es gehe darum, wer in dem Unternehmen überhaupt zur Kündigung berechtigt ist, und um Arbeitspflichtverletzungen. Die Rede ist von der Ordnung im Markt, von der Beachtung des Mindesthaltbarkeitsdatums, vor dessen Ablauf die Waren aussortiert werden müssen, und von Preisreduzierungen.
Auch wirft der Richter Fragen auf: Ist die Filialleiterin für all das verantwortlich oder die stellvertretende Marktleiterin? Wie ist der Zustand von Obst und Gemüse? Wie ist der Markt personell ausgestattet? Wie viele Mitarbeiter sind pro Schicht einsetzbar, ist die nötige Arbeit mit ihnen zu schaffen? Beantwortet wird keine der Fragen.
Stattdessen stellt Rechtsanwalt Thomas Schulte klar, dass seine Mandantin, die Filialleiterin, eine Einigung mit Netto anstrebe: "Eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses wäre schweren Herzens denkbar." Er fordert eine Freistellung der Frau bis zum Kündigungsdatum, dem 29. Februar 2016. In dieser Zeit soll die Bezahlung weiter erfolgen. Dazu komme eine Abfindung von 25.000 Euro. Auch ein vorzeitiges Ausscheiden der Filialleiterin aus dem Unternehmen sei möglich. Dann erhöhe sich die Abfindung aber um 2500 Euro pro Monat. Ein gutes Arbeitszeugnis sei selbstverständlich.
Bärbel Dorn, die bei Netto für Ostdeutschland zuständige Rechtsanwältin, wiegelt ab: "Solch ein finanzielles Volumen habe ich nicht." Bei dieser Aussage bleibt sie auch nach der Rücksprache mit der Konzernzentrale in Regensburg. 10.000 Euro sei das Maximum, das sie als Abfindung anbieten könne. Aber die Frau müsse bis zum Kündigungsdatum weiterarbeiten. Allerdings wisse die Anwältin, dass die Filialleiterin bei Netto schikaniert werde. "Wir halten sie für die Organisation und Mitarbeiterführung für ungeeignet", so Dorn. Daher sei es wünschenswert, wenn sich die Frau neu orientiere. Netto würde sie unterstützen und ein positives Arbeitszeugnis ausstellen. "Bei der Abfindung könnten wir Netto entgegenkommen", sagt der Anwalt der Filialleiterin. "Aber bei der Ablehnung der Freistellung gehen wir nicht mit." Auch ein Gespräch zwischen den Anwälten bringt keine Änderung. Richter Burkhard Hobertz erklärt, dass eine gütliche Beilegung des Konflikts nicht zu erreichen ist. Er legt einen weiteren Verhandlungstermin für Anfang Oktober fest. (döa/mit fmu)

Auszug aus der Presse: Thomas Schulte gegen Dorn
Angesichts der vielen Thomas Schulte kann es schon mal zu Verwechselungen ..... kommen, Rechtsanwalt Dr. Schulte ist es nicht gewesen. 


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